Monday, February 11, 2019

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Blink-Komparator - Wikipedia



Ein Blink-Komparator war ein Beobachtungsapparat, der von Astronomen verwendet wurde, um Unterschiede zwischen zwei Fotografien des Nachthimmels zu finden. Es ermöglichte ein schnelles Umschalten von einer Fotografie zur anderen, wobei zwischen den beiden Aufnahmen, die zu verschiedenen Zeitpunkten im selben Bereich des Himmels aufgenommen wurden, hin- und hergeschoben wird. Dies ermöglichte dem Benutzer, Objekte am Nachthimmel, deren Position geändert wurde, leichter zu erkennen. Es wurde manchmal auch als Blink-Mikroskop bezeichnet. Es wurde von dem Physiker Carl Pulfrich bei der Carl Zeiss AG erfunden und 1904 als Carl-Zeiss-Stiftung gegründet. [1]

Bei Fotos, die im Abstand von wenigen Tagen aufgenommen wurden, würden sich schnell bewegende Objekte wie Asteroiden und Kometen hervorheben, da sie dies tun würden scheinen zwischen zwei Positionen hin und her zu springen, während alle anderen Fixsterne stationär blieben. Fotos, die in längeren Abständen aufgenommen wurden, könnten verwendet werden, um Sterne mit großen Eigenbewegungen oder variablen Sternen zu erkennen oder Doppelsterne von optischen Doppelpunkten zu unterscheiden.

Der bemerkenswerteste Körper, der mit dieser Technik gefunden wurde, war Pluto, der 1930 von Clyde Tombaugh entdeckt wurde.

Der vom Amateurastronom Ben Mayer erfundene Projection Blink Comparator (PROBLICOM) war eine kostengünstige Version des professionellen Werkzeugs. Es bestand aus zwei Diaprojektoren mit einer rotierenden Verschlussscheibe, die abwechselnd die Bilder der Projektoren blockierten. Mit diesem Instrument konnten Amateurastronomen zu einigen ernsthaften Forschungsphasen beitragen.


Moderner Ersatz [ edit ]


In der heutigen Zeit haben CCDs fotografische Platten weitgehend ersetzt, und astronomische Bilder werden digital auf dem Computer gespeichert. Die Blinzeltechnik kann leicht auf einem Computerbildschirm und nicht wie zuvor mit einer physikalischen Blinkkomparatorvorrichtung durchgeführt werden. [2]

Die Blinkmethode wird heutzutage weniger verwendet, da Bilddifferenzierungsalgorithmen effektiver erkennen als menschliche Augen können. Um die genaue Position eines bekannten Objekts zu messen, dessen Bewegungsrichtung und -geschwindigkeit bekannt sind, wird eine "Track and Stack" -Softwaretechnik verwendet. Mehrere Bilder werden so überlagert, dass das sich bewegende Objekt fixiert wird. Das sich bewegende Objekt fällt dann als Punkt unter den Sternspuren hervor. Dies ist besonders effektiv in Fällen, in denen das sich bewegende Objekt sehr schwach ist und durch Überlagern mehrerer Bilder besser gesehen werden kann.


Siehe auch [ edit ]


Referenzen [ edit ]




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